Gleichwertige Mitglieder unserer Gemeinschaft
In der kj oö herrscht seit langem ein Klima, in dem Menschen zu ihrer sexuellen Orientierung stehen und diese leben können. Die kj oö steht dafür ein, dass es eine kirchliche Feier gibt, in der gleichgeschlechtlich liebende Paare ihre Liebe und Partnerschaft unter den Segen Gottes stellen.
Worauf stützt die kj oö ihren offenen Umgang mit homosexuellen Menschen?
Die kj oö beruft sich dabei auf das Diskriminierungsverbot (Art. 14 Allgemeine Menschenrechte), in dem es heißt, dass kein Mensch aufgrund von Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion und sexueller Orientierung […] ausgegrenzt werden darf.
Auch seitens der Kirche wird erklärt, dass Homosexuelle angenommen und respektiert werden müssen (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche 2358, vgl. Amoris laetitia 250).
Widerspricht gelebte Homosexualität nicht der Bibel?
Gott spricht in der Schöpfungserzählung (Gen 1,31) davon, dass alles was er geschaffen hat, sehr gut ist.
Angesichts der Forschungsergebnisse ist davon auszugehen, dass Menschen die sexuelle Orientierung mit der Geburt mitbekommen haben. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass der Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung von Gott geliebt und als wertvoll erachtet wird.
Wieso dürfen homosexuelle Menschen dann nicht heiraten?
Weil laut der Katholische Kirche zum Sakrament der Ehe unter anderem ausdrücklich die Offenheit zur Weitergabe menschlichen Lebens innerhalb dieser Gemeinschaft gehört (vgl. KKK 2363, vgl. Amoris laetitia 251).