75 Jahre kj oö: Ehrenamtlichenfest

Unser Jubeljahr darf nicht ohne Feste auskommen, auch wenn die Umstände alles etwas komplizierter machen. Doch am Freitag hat alles gepasst und das merkte man bei der Stimmung an diesem Abend auf dem Leisenhof in Linz Urfahr. 

Foto: Samuel Hanner

Im Hof waren Tische und Bühne aufgebaut, es roch herrlich nach Braten, Mitarbeiter*innen kümmerten sich um die Gäste, Livemusik sorgte für einen freundlichen Empfang und das warme Gras unter den Füßen… alles war bereitet für einen Wohlfühl-Abend. Selbst die Wolken, die kurz vorbeischauten, verzogen sich wieder unverrichteter Dinge.  

Anlass war ein Dankeschön für die Ehrenamtlichen der Katholischen Jugend. Ohne sie hätte es die Katholische Jugend keine 75 Jahre lang gegeben und sie wäre längst nicht mehr so lebendig, wie sie auch heute noch ist. Die Gäste kamen aus verschiedenen Regionen in Linz zusammen und erlebten gemeinsam einige Höhepunkte.  

Neben dem hervorragenden Essen auf den Tischen wurde nämlich auch die Bühne gut genutzt. Die alljährliche Ehrenamtlichen-Ehrung war passenderweise auf dieses Fest gelegt worden und so erhielten der Leitungskreis der KJ Gallneukirchen, außerdem Mathias Bretbacher, Lisa Putzinger, Manuel Gas und Nadine Schmidinger je eine dotierte Auszeichnung für ihren Einsatz in der kirchlichen Jugendarbeit. Wir sagen auch auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön für euren Dienst! 

Kurzinfos zu den kj oö Geehrten 2021:

Schoko-Verkauf für missio, Schiwoche, Jugendball, Punschstand, Flohmarkt, Mahnmalfeier in Mauthausen, Pfarrgemeinderat, Instagram, Fridays for Future……… das sind nur ganz wenige Beispiele dafür, wo man das Team vom Leitungskreis der KJ Gallneukirchen in Action erleben kann, als Veranstalter oder Mitgestalter, gemeinsam mit 23 Gruppenleiter*innen und um die 90 Jugendlichen. Seit 1976 gibt es schon durchgehend den Leitungskreis und für ihr Engagement wurden sie nun geehrt.

Mathias Bretbacher, kurz Breti ist seit über 11 Jahren ein sehr aktiver KJ-Ehrenamtlicher aus der Pfarre Attnang, der sich auf allen Ebenen engagiert, sich musikalisch und entscheidend kreativ einbringt und besondere Jugendgottesdienste, Gruppenarbeit, Angebote bei der Langen Nacht der Kirchen, Vernetzungstreffen (wie z.B. „Dinieren und Spintisieren“) uvm. (mit-)geprägt hat.

Seit 9 Jahren ist Nadine Schmidinger im Arbeitskreis Lebenswelt Arbeit mit dabei und hat zum Beispiel schon beim Projekt „Human@Work“ mitgewirkt. 2015 ist auch Manuel Gas eingestiegen und hat sich bei der JAM DAY Homepage und beim Video zum Tag der Arbeitslosen verwirklichen können. Beide sind im Sommercamp-Team engagiert dabei.

Lisa Putzinger ist seit 2014 die stabile Konstante der Jugendarbeit in Eferding. Sie war auch davor bereits aktiv, gründete dann aber eine neue Jugendgruppe und engagiert sich neben der Gruppenarbeit auch im Pfarrgemeinderat, als Sternsingerin, bei der 4:44 Uhr-Auferstehungsfeiert zu Ostern und hilft auch bei der Firmvorbereitung aus.

Dann wurde die Bühne von Günter Lainer bespielt, der sich mit seinem Kabarettprogramm ebenfalls auf die Ehrenamtlichkeit bezog und bewies, dass er sich an seine Zeit als kirchlicher Mitarbeiter noch sehr gut erinnern konnte. Mit Worten und Jonglagen hielt er den Gästen einen Spiegel vors Auge.  

Ausklang fand der Abend am Lagerfeuer. Die Liederberge wurden ausgepackt und bis zur Sperrstunde um Mitternacht klangen die altbekannten Songs und Weisen durch die Nacht.  

Lucia Heiss, die gerade ein Sommerpraktikum bei der kj oö machen darf, schrieb uns heute zusammenfassend: „Es hat mir seeehr gefallen. Es war voll lustig und gemütlich. Alle waren richtig lieb und ich finde, es war eine tolle Atmosphäre und voll die gute Stimmung. Es war einfach richtig cool!“ 

Und Reini Fischer, Hauptverantwortlicher für das Fest meinte noch: „Der Leisenhof hat sich als wirklich gute Location herausgestellt. Das ist schon ein Vorgeschmack, wie es wohl in Zukunft sein kann, so nah an der Stadt und mit der Natur ringsherum.“ Denn die Pläne, den Leisenhof als Begegnungszentrum der kj oö zu adaptieren, sind gerade an einem neuralgischen Punkt angelangt und wir werden bald wissen, ob und wie es dort Jugendarbeit geben wird.