Bergmesse am Großen Pyhrgas
Vorzubereiten:
-
Liederblatt
-
Wegweisertafel
-
Altar, Kerzen
-
Kelche, Schalen, Hostien, Wein, Wasser, Kelchtücher, Tischtuch, Korporale
-
Gebet aus dem Gipfelbuch für alle TN
Lieder-probe: |
|
Begrüßung:
Burgi? |
|
Hinführung zur Bergmesse
Franz Xaver, Hr. Diettinger |
Interview Franz Xaver Wimmer mit Hrn. Engelbert Diettinger zur Errichtung des Gipfelkreuzes im August 1964 (Wie kam es dazu? Wer war Initiator? Wie war das damals bei der Errichtung?) |
Liturg. |
Körperübung: Kreuz-Übung Wir stehen auf und stellen uns aufrecht vor Gott. Wir stehen mit beiden Füßen fest auf der Erde. Und: Wir stehen vor Gott. Kreuz, das bedeutet: sich ausstrecken zu Gott. Sich ausrichten auf den, der mir entgegenkommt. Sich ausrichten auf die Sonne, die immer unendlich fern bleibt. Jesus hat sich ganz und gar auf Gott hin ausgerichtet. Aber er hat noch mehr getan. Wir öffnen unsere Arme. Wir öffnen unsere Arme und stehen kreuzförmig da. Unsere Hände strecken sich aus nach unseren Nachbarn. Wir nehmen wahr, dass wir nicht allein sind. Nicht allein hier bei diesem Gottesdienst. Nicht allein auf dieser Welt. Wir schöpfen Kraft, nehmen den anderen wahr und richten uns nach oben aus. Im Kreuz begegnen einander die Ausrichtung auf Gott und die Verbindung mit meinem Nächsten. Der Längsbalken, der sich unmittelbar auf Gott richtet, muss in der Tiefe ruhen: nur wer mit beiden Füssen auf der Erde steht, hat festen Stand, steht sicher. Das gilt für unser Leben insgesamt, das gilt auch für unseren Glauben. Ein abgehobener Glaube ist nicht tragfähig; ein Glaube, dem die klare Ausrichtung und die bleibende Verbindung mit Gott fehlt, auch nicht. Wir wenden uns vom Längsbalken zum Querbalken – er wendet sich nach rechts und links. Es ist der Querbalken, der vom Längsbalken gehalten wird, nicht umgekehrt. Je klarer und innerlicher ein Mensch zu Gott steht, desto mehr hat er auch dem Mitmenschen zu sagen. Wer nicht bereit ist, seine Hände auszustrecken und für seinen Nächsten da zu sein, eignet sich bestenfalls als Statue. Wer hingegen fest verankert ist im Leben, wer auf Gott hin ausgerichtet ist, wer bereit ist, sich dem Bruder und der Schwester zuzuwenden, der hat begriffen, was Menschsein auch zu Christsein heißt. Das Kreuz – nicht nur auf den Gipfeln der Berge – will uns daran erinnern!
Übung aus: „Bergmessen“ von Pf. Dr. Gerhard Hackl
Im Bewusstsein, dass es die feste Verankerung im Boden und die Ausrichtung nach oben, zu Gott hin braucht, dass wir aber auch mit vielen Menschen in Verbindung stehen und füreinander Verantwortung haben, wollen wir diesen Gottesdienst nun beginnen.
Im Namen des Vaters… |
Eröffnungs-lied: |
„Voll Vertrauen“ (LQ 283) |
Hinführung:
Barbara Hinterberger |
Bezug zum Aufstieg: Was hat uns dabei geholfen, das Ziel zu erreichen? è Wegweiser (Wegweiser mit „Gr. Pyhrgas“ wird gezeigt): Wie muss so ein Wegweiser sein, damit er seinen Zweck gut erfüllen kann?
Auch in unserem Leben gibt es Wegweiser: Ereignisse, Menschen, Glaube, …, die uns auf dem Weg leiten. Was sind meine Lebenswegweiser, auf die ich vertraue? |
Stille |
ev. mit instrumentaler Unterstützung |
Gloria: |
„Sei gelobt“ (LQ 256) |
Tagesgebet: |
Gott, unser Schöpfer, wir danken dir für das Geschenk deiner Schöpfung. Wir danken dir für die schöne Landschaft und für die Gemeinschaft, die wir erleben dürfen. Wir sind auf der Suche nach dem richtigen Weg in unserem Leben. Lass uns offen sein für dein Wort, ermutige uns, den Weg Jesu zu gehen und stärke unser Vertrauen in dich. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. |
Hallelujaruf: |
„Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt“ |
Evan-gelium:
Jugend-cursillo |
Mt 17,1-8
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus. Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören. Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden. Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst! Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist. |
Predigt:
Michael |
|
Lied: |
„All die Fülle ist in Dir o Herr“ |
Fürbitten: |
Gott, unser Vater, dein Sohn hat uns versprochen: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Wir tragen voll Vertrauen unsere Bitten zu dir:
Herr, all unsere Bitten legen wir dir vor, weil wir glauben, dass du mit uns gehst auf unseren Wegen. Stärke in uns dieses Vertrauen und führe uns zu dem Ziel, das du selbst bist. Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. |
Gaben-bereitung: |
„Geh mit uns“ (LQ 90) |
Gaben-gebet: |
Herr, unser Gott, wir haben Brot und Wein bereitet. Diese einfachen Gaben sind Ausdruck unseres Lebens. In ihnen schenkst Du uns die Gegenwart deines Sohnes. Wirke du in uns und erfülle uns mit deinem heiligen Geist. Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. |
Präfation:
|
Ja, Herr, wir danken dir, denn du gibst uns allen Grund dazu. Wir danken dir für deine Schöpfung, an der wir uns freuen dürfen. In ihr erkennen wir deine gewaltige Größe. Wir danken dir für die Blumen, die Steine, die Felsen, wir danken dir für die herrliche Aussicht auf den Bergen. Wir danken dir für alle Menschen, denen wir hier begegnen. Er hat auf den Bergen gebetet und gepredigt, die Versuchung durchgestanden und ist auf einem Berg verklärt worden. Am Ende seines Lebens hat man ihn auf Golgotha gekreuzigt. So hat er sein Werk vollendet, um bis zum letzten für uns da zu sein. |
Sanctus:
|
„Heilig ist der Herr Zebaoth“ (LQ 117) |
Hochgebet: |
Schweizer HG „Jesus, unser Weg“ |
Vater unser |
gebetet; Hände reichen |
Friedensgruß: |
|
Agnus Dei: |
gebetet |
Mahlspruch: |
Aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören. Mt 17,5 |
Kom-munion: |
in beiden Gestalten Instrumentalmusik; |
Gebet aus dem Gipfelbuch: |
Gebetstexte verteilen; gemeinsam beten:
Gott, du hast Himmel und Erde erschaffen, die Gipfel und Wände, die Grate und Zinnen deiner Berge recken sich himmelwärts wie ein zu Fels erstarrtes Dankgebet.
Fröhlich springen die Bäche hinab ins Tal durch rauschenden Bergwald, vorbei an unzähligen Blumen, hinab in die laute, friedlose Welt.
Über allem aber strahlt deine Sonne. Sie lässt Firne aufleuchten und zaubert blaue Schatten in den Fels.
Ich aber kann nur ehrfürchtig schweigen und ahnen deine Herrlichkeit.
Gott, lass mich froh wie deine Bergbäche unterwegs sein im Leben. Lass mich hart sein wie deine Felsen, wenn mich die Leidenschaft überwinden will und wenn es gilt, für dich zu streiten. Lass über meinem Kämpfen und Ringen deine unendliche Liebe strahlen, lass mein Herz und meine Seele aufflammen in tiefer Liebe zu dir und lass mein ganzes Leben ein einziges Dankgebet und Loblied sein für dich, den allmächtigen Schöpfer. Amen. |
Verlautbarungen: |
Hr. Diettinger lädt die BergmessenTN ein, sich im Anschluss an den Gottesdienst in das Gipfelbuch einzutragen und gibt Hinweis auf Notwendigkeit der Renovierung des Bergkreuzes. |
Segen und Sendung:
Barbara und Michael |
Gott segne deinen Weg
Gott segne deinen Weg
Gott segne dich auf deinem Weg
Gottes Segen umhülle dich auf deinem Weg
Geh im Segen Katja Süß |
Auszug: |
„Möge die Straße“ |
Evangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.
Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht.
Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.
Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.
Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.
Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden.
Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst!
Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus.
Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.
Gott,
du hast Himmel und Erde erschaffen,
die Gipfel und Wände,
die Grate und Zinnen deiner Berge
recken sich himmelwärts
wie ein zu Fels erstarrtes Dankgebet.
Fröhlich springen die Bäche hinab ins Tal
durch rauschenden Bergwald,
vorbei an unzähligen Blumen,
hinab in die laute, friedlose Welt.
Über allem aber strahlt deine Sonne.
Sie lässt Firne aufleuchten
und zaubert blaue Schatten in den Fels.
Ich aber kann nur ehrfürchtig schweigen
und ahnen deine Herrlichkeit.
Gott,
lass mich froh wie deine Bergbäche
unterwegs sein im Leben.
Lass mich hart sein wie deine Felsen,
wenn mich die Leidenschaft überwinden will
und wenn es gilt, für dich zu streiten.
Lass über meinem Kämpfen und Ringen
deine unendliche Liebe strahlen,
lass mein Herz und meine Seele aufflammen
in tiefer Liebe zu dir
und lass mein ganzes Leben
ein einziges Dankgebet und Loblied sein
für dich, den allmächtigen Schöpfer.
Amen.