Methode ''Gruppenarbeit 2''
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Arbeitsteilung Gruppen können arbeitsgleich (alle Gruppen haben denselben Auftrag) oder arbeitsteilig (jede Gruppe hat eine andere Aufgabe) vorgehen.
Arbeitsgleiches vorgehen um möglichst viele verschiedene Ideen oder Sichtweisen zu sammeln, wenn es um die möglichst vollständige Bearbeitung einer Fragestellung geht.
Hier wirkt die Konkurrenz zwischen den Gruppen belebend und fördert die Qualität und die Quantität des Ergebnisses. Eine gewisse Wiederholung von Gleichem schadet nicht, sondern zeigt, was allen wichtig war und trägt zum besseren Behalten bei.
Arbeitsteiliges Vorgehen um einzelne Aspekte eines Themas zu behandeln, die im Plenum wieder zusammengefügt werden (spart Zeit und alle Aspekte eines Themas werden behandelt), um eine Fragestellung im Hinblick auf unterschiedliche Interessen / Sichtweisen zu differenzieren („was bedeutet das für Frauen / Männer?“) oder bei umfangreichen Fragestellungen, um Pro- und Contra-Argumente zu sammeln
Gruppengröße und –anzahl Je kleiner die Gruppe, desto größere Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet sie für den einzelnen und desto leichter fällt die Zusammenarbeit. Unerfahrene tun sich also mit kleineren Gruppen (drei bis vier Personen) leichter. Bei anspruchsvollen Gestaltungsaufgaben (z. B. Collage) sollten nicht mehr als fünf Personen in einer Gruppe zusammenarbeiten. Für ein Sammeln von Aspekten, Einfällen oder auch bei der Vorbereitung von Rollenspielen sind auch größere Gruppen geeignet, jedoch nicht mehr als sieben, höchstens acht Personen, sonst zerfällt die Gruppe in Untergruppen, oder einzelne Teilnehmer ziehen sich zurück.
Mehr als drei Gruppen sollten nicht parallel zu derselben Fragestellung arbeiten, sonst wird es bei der Ergebnispräsentation langweilig. Arbeitsteilig wird es bei ca. fünf Gruppen kritisch. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit sollten für die Präsentation immer visualisiert werden (z. B. Plakat schreiben).
Regeln Absolute Untergrenze für Gruppenarbeit: 8 – 10 Minuten Zeit, um sich zu konstituieren, bevor es richtig losgeht, ist die Hälfte der Arbeitszeit vorüber. Eine so kurze Arbeitszeit eignet sich für einfache Aufträge wie „welche Situationen fallen Dir zum Stichpunkt ... ein?“ oder „sammle ...“. Komplexe Aufgaben wie „Tausche Dich über Deine Erfahrungen mit ... aus“ oder „Überlege und diskutiere Lösungsmöglichkeiten“ erfordern mehr Zeit: ca. 20 – 30 Minuten. |
Gruppe |
Stifte, Zettel, Plakate |