Methode ''Systemisches Kreisen''
Systemisches Kreisen ist ein einfaches Bewegungsspiel zur Auflockerung zwischendurch, oder wenn Gruppen neu zusammengekommen sind. Es eignet sich eher für größere Gruppen, ab etwa 15 Teilnehmern. Es kann auch als Methode zur Aufdeckung der Gruppendynamik (wer wählt wen, wer bleibt ungewählt, zerfällt die Gesamtgruppe in kleinere Einheiten, ...) durchgeführt werden.
Ablauf:
Jeder Mitspieler sucht sich zwei andere Personen aus der Gruppe aus (bei neuen Gruppen solche, die er noch nicht kennt). Diese Wahl bleibt aber geheim.
Anschließend teilt der Spielleiter die eigentliche Aufgabe mit: jeder Spieler muss sich so umstellen, dass er mit seinen beiden ausgewählten Personen ein "gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck" bildet (die drei Personen stehen also in Form eines Dreiecks, der Abstand zwischen jeweils zwei Personen ist dabei gleich groß, z.B. 2 Meter + 90Grad Winkel). Wo alle übrigen Mitspieler stehen, ist für den einzelnen Spieler irrelevant. Jede Umrückung hat natürlich zur Folge, dass andere Spieler sich möglicherweise ebenfalls umstellen müssen - das Chaos möge beginnen. Schafft es die Gruppe, einen stabilen Zustand zu erreichen, bei dem alle Teilnehmer im gleichseitigen Dreieck mit ihren zwei gewählten Personen stehen?
Fazit:
Jede Person, jeder Mensch ist wichtig und kann Einfluss auf das ganze System nehmen!