Methode ''Raumlauf''
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Beim Raumlauf gibt es zahlreiche Varianten - erschließt nahtlos an das ''Ankommen'' an und dient ebenfalls dem Ankommen in der Gruppe und der Aufmerksamkeit auf sich und andere Gemeinsam ist allen Übungen, dass die GM ruhig und bewusst durch den Raum gehen
Fixierpunkte: Fixierpunkte im Raum suche und so zügig und zielstrebig wie möglich darauf zugehen. Variationen: Die SpielerInnen können sich zwischen drei Geschwindigkeiten entscheiden (langsam, normal, und schnell) und sollen in einem weitern Schritt auch darauf achten, dass die Geschwindigkeit gleich stark im Raum vertreten sind. Zum Schluss kann der SL den Raum durch Gegenstände immer mehr beengen, so dass die SpielerInnen am Ende nur mehr geringen Bewegungsspielraum haben.
Atome & Molekülel: Folgende Stufen sagt der Spielleiter/die Spielleiterin alle 30 sec. an: die anderen anschauen - viele Richtungswechsel durchführen - anhalten dürfen - andere behindern können - herumlabern. Zum Schluss sollen Moleküle gebildet werden, je nachdem welche Zahl der SL ausruft (von 3 - alle) Die alten Anweisungen gelten dabei nach wie vor! Variation für eine ruhige Gruppe: Die SpielleiterInnen haben statt dem Herumlabern die Wahl zu stehen, zu gehen, zu laufen, umzufallen oder jemanden zu folgen. Ergibt ein lustig kontrolliertes Durcheinander.
Begutachter: Jeder Spieler/jede Spielerin sucht sich ein ''Opfer'' aus, welches er verfolgt und dessen Schritt nachahmt. Ständiger Wechsel der Opfer. Wenn der SL klatscht begutachten sich Opfer und Verfolger. Beim zweiten Klatschen Rollentausch. Beim dritten Klatschen Ende. Sinn und Tipps für Spielleiter: Den SpielerInnen Zeit zum Begutachten lassen. Mit allen Sinnen begutachten beäugen, betätscheln, beschnuppern,...
Gefühlskörperteile: Der SL sagt nacheinander verschiedene ''gefühlvolle Körperteile'' an, mit denen die SpilerInnen miteinander in Kontakt treten sollen, wie z.B. ''zärtlicher Ellbogen'' oder ''neugierige Nase''. Sinn und Tipps für Spielleiter: Da der Ausdruck von Gefühlen auf ein Körperteil beschränkt ist, ist es ein relaxter Zugang zur Darstellung von Gefühlen.
Körperaktionen: Der Spielleiter sagt Situation an, die dargestellt werden sollen, z.B. in der Lotterie gewonnen - schüchtern und gehemmt sein - wie eine Marionette bewegen - sich fühlen wie Wackelpudding - einen schweren Koffer tragen - mit jemanden einen Zeitlupenkampf austragen usw. Sinn und Tipps für Spielleiter: Zwischen jeder Aktion eine Gelöstheitssequenz einbauen. Die Übung ergibt ein Potpourri an Aktionen als Einstieg in die ''Rollenarbeit'' und ins Theater spielen.
Rollentausch: Jeder Spieler/ jede Spielerin nimmt während des Gehens eine in Bewegung und Haltung charakteristische Rolle ein. Durch Blickkontakt wählt man einen Partner / eine Partnerin mit dem/der man die Rolle tauschen und die Rolle des anderen einnimmt. Das Tauschen ein paar Mal wiederholen. Fremdwahrnehmung wird gefördert.
Über Stock und Stein: Die SpielerInnen wandern über Stock und Stein, wobei der SL die Bodenbeschaffenheit vorgibt: z.B. Rasen, heißer Asphalt, kühles Wasser, Sumpf, Trampolin, usw. Schließlich nimmt die Schwerkraft zu und alles wir schwer und zäh, steigern bis alle auf dem Boden liegen. Nun nimmt sie wieder ab, bis sich alle vor Leichtigkeit hüpfen.
Gemeinsamer Stopp: Die Gruppe soll versuchen ohne Absprache möglichst gleichzeitig stehen zu bleiben. Eher für Fortgeschrittene.
Gefühlsstatuen: Die Gruppe geht wieder ruhig und bewusst durch den Raum. Der Spielleiter nennt Gefühle, welche die SpielerInnen in Statuten (d.h. unbewegt und ohne Worte) darstellen sollen. |
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