Methode ''Land Art''
Kategorie | Inhalte/Stichworte | Sozialform |
Erlebnispädagogik |
Landart ist eine Gestaltungsform, bei der natürliche Elemente – wie etwa Blätter, Steine, Holz usw. – künstlich vor einem bestimmten Landschaftlichen Hintergrund (Wald, Fluss, Felshang) arrangiert werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Reflexion, Vorstellen, Gruppedynamik ausdrücken,...
Für manchen ist Landart Inbegriff meditativen Arbeitens, schöpfen aus der Kraftquelle – damit ein Einstieg gelingt, erachten wir folgende Rahmenbedingungen als sinnvoll:
Schritt 1: Rahmen schaffen Von der LeiterIn/dem Leiter werden Ort, Zeit und Thema (ev. auch Material) angegeben.
Schritt 2: Verorten Die TN haben 15 Minuten Zeit einen Platz zu finden, an dem sie sich auf das Kunstwerk einlassen wollen.
Schritt 3: Das Kunstwerk entsteht (60 Minuten) Ob zuerst überlegt wird „Wie?“ oder gleich drauflosgearbeitet ist den TN überlassen. Experimentieren, versuchen und verändern ist erwünscht. Wichtiger als das Resultat ist der Vorgang selbst. Vollendet ist das Kunstwerk, wenn der/die KünstlerIn es für fertig hält. Wichtig: Respektiere die Kunstwerke der anderen TN (keine Zerstörung,...)
Schritt 4: Galerie Im Anschluss an die Gestaltungsphase wandert die ganze Gruppe von Kunstwerk zu Kunstwerk. Dabei lassen die BetrachterInnen zunächst ihrer Fantasie freien Lauf, welche Bedeutung das jeweilige Werk haben könnte. Anschließend stellen die KünstlerInnen vor was sie selber damit verbinden. Die Bilder können fotografisch dokumentiert werden.
Schritt 5: Reflexion & Transfer Was wurde beim Gestalten wahrgenommen bzw. erlebt? Welche Verbindungen kann ich zu meinem Alltag herstellen? Ist mir etwas besonderes bewusst geworden? Hinweis: Bevor der Gruppe eine Gestaltungsaufgabe gestellt wird, sollte in jedem Fall eine anschauliche Einführung in die Idee der Landart erfolgen. Dazu ereignen sich z.B. die Bildbände von Andy Goldsworthy oder auch eigene Bilder |
Einzel oder Paar |