Lange Nacht der Kirchen ''Taizé Gebet''
Ablauf | Inhalte/Stichworte |
Lied | Bless the Lord |
Psalm | Psalm 116 |
Lied | Gloria, gloria (canon) |
Lesung | Lukas 15,11-24 |
Lied | Laudate omnes gentes |
Stille | |
Fürbitten | |
Vater Unser | |
Lied | Dona nobis pacem |
Segen | |
El Senyor |
Psalm
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte:
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich:
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben
und anrufen den Namen des Herrn.
Kostbar ist in den Augen des Herrn
das Sterben seiner Getreuen.
Ach Herr, ich bin dein Diener, der Sohn deiner Magd.
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen
und anrufen den Namen des Herrn.
So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn
im Land der Lebenden.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn,
in deiner Mitte, Jerusalem.
Aus Psalm 116
Lesung
Jesus sagte: Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah den Sohn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.
Lukas 15,11–24
Stille
Fürbitten
Für die Christen, dass sie unermüdlich auf alle Menschen zugehen und Sauerteig der Versöhnung in der Menschheitsfamilie sind, bitten wir den Herrn.
Für alle, die in der Kirche einen Dienst übernommen haben, dass sie als treue Zeugen des Evangeliums leben.
Für alle, die sich dafür einsetzen, die Güter der Erde gerecht unter allen Menschen zu teilen.
Für alle Völker der Erde, dass Krieg und Gewalt überall ein Ende finden.
Für die Armen und Bedrückten, für die Verachteten und Verstoßenen.
Für alle um seines Namens Willen Verfolgten, für alle, die nach Gerechtigkeit suchen.
Vater Unser
Segen
Segne uns, Christus, du verzeihst und steckst uns den Ring des verlorenen Sohnes an den Finger. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes