Gottesdienst ''W A N T E D …auf der Suche nach dem 100sten Schaf''
Eröffnung | Was? | Inhalte/Stichworte | Wer? | Material | Ton |
Einstieg | |||||
Einzug (Lied) | gesungen | ''Manchmal feiern wir mitten am Tag'' | Alle |
Liederquelle + evtl. Instrumente |
LQ 221 |
Liturgische Begrüßung (Kreuzzeichen) |
Kreuzzeichen | Priester | |||
Einführung ins Thema | |||||
Besinnung (Bußakt) |
Herr Jesus Christus, in unserem Alltag gibt es „schwarze Schafe“, Menschen die anders sind und die wir verstoßen.
Herr erbarme dich LQ Nr. 86
Manchmal sind wir selbst diejenigen, die sich der Gemeinschaft entziehen, und ihr keine Möglichkeit der Verzeihung geben.
Herr erbarme dich
Herr Jesus Christus, du aber hast uns ein Beispiel der Liebe gegeben, denn bei dir ist jeder und jede willkommen.
Herr erbarme dich |
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Kyrie (Lied) | |||||
Gloria (Lied) | ''Ich lobe meinen Gott'' | Alle |
Liederquelle + evtl. Instrumentr |
LQ 148 | |
Tagesgebet |
Barmherziger Gott, du begleitest uns auch auf unseren dunklen Pfaden und lässt uns die Möglichkeit zur Umkehr. Du verurteilst nicht unsere Verfehlungen, sondern du lädst uns zu einem neuen Anfang ein. Wir danken dir, dass du barmherzig bist. Gib uns den Mut umzukehren Und die Kraft, neu anzufangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus |
Priester |
Wort-Gottes-Feier | Was? | Inhalte/Stichworte | Wer? | Material | Ton |
Lesung | Das schwarze Schaf! (siehe unten) |
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Antwortgesang | gesungen | ''Halleluja'' | Alle | Taizé Buch | TB 72 |
Evangelium | LK 15, 1-32 | ||||
Predigt |
Gedanken dazu: „Nicht nur Einer ist wichtig – auch die 99 die auf den richtigen Weg sind…. Sind wir nicht alle manchmal ein bisschen ein schwarzes Schaf und haben wir Menschen um uns die uns begleiten, auf den richtigen Weg bringen…“ |
Priester | |||
Glaubensbekenntnis |
Lied (''Siehst du denn das genauso'' Sportfreunde Stiller) |
Text Musik Intro Text Musik Intro Text Musik Intro |
CD + Player | ||
Fürbitten | Guter Gott wir bringen unsere Bitten zu dir:... (siehe unten) |
Eucharistiefeier | Was? | Inhalte/Stichworte | Wer? | Material | Ton |
Gabenlied | Nimm oh Herr die Gaben... (auf Englisch = The last supper) | Alle | |||
Gabengebet |
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Präfation (Vorrede) |
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Heilig (Lied) | gesungen | ''Heilig ist der Herr Zebaoth'' | Alle |
Liederquelle + evtl. Instrumente |
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Einsetzungsbericht | |||||
Vater Unser | gesungen | Alle |
Liederquelle + evtl. Instrumente |
LQ 278 | |
Friedensgebet, -lied, -gruß |
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Lamm Gottes | gesprochen | Alle | |||
Kommunion, -lied | instrumental |
''Zombie'' ''Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk'' Rainhard Fendrich |
Liederberg + evtl. Instrumente |
? LB 138 |
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Danklied, Text | gelesen |
Meditationstext: Manchmal denke ich... |
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Schlussgebet |
Abschluss | Inhalte/Stichworte | Wer? | Material | Ton |
Hinweise | Vorstellung von uns | |||
Segen |
Gott stärke, was in uns wachsen will, schütze, was uns lebendig macht, behüte, was wir weiter tragen bewahre, was wir freigeben und segne uns, wenn wir aufbrechen zu dir. Amen |
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Schlusslied | ''Wir mischen mit'' | Alle |
Liederquelle + evtl. Instrumente |
LQ 319 |
Sendung | Jeder bekommt einen schwarzen Wollfaden | |||
Agape |
Das schwarze Schaf
Es war einmal ein kleines schwarzes Schaf.
Alle anderen Schafe in der Herde waren weiß. Jedenfalls meinten sie, sie wären weiß.
Eigentlich sahen sie mehr grau aus. Aber zu dem kleinen Schwarzen sagten sie „Böh! Du bist aber scheußlich schwarz“.
Und dann war das schwarze Schäfchen traurig. Es lief fort und versteckte sich. Einmal stellte es sich sogar drei Stunden in einen tiefen Bach. Doch er konnte es auch nicht weiß waschen. Es bekam nur einen Schnupfen von dem kalten Wasser. Da lief es zu einer anderen Herde. Aber da erging es ihm nicht besser. „Böh“! machten die fremden Schafe. „Alle Schafe müssen weiß sein!“ Da dachte das kleine Schaf, der liebe Gott hätte sich vielleicht bei ihm geirrt mit der schwarzen Farbe. Es wollte zu ihm gehen und ihn bitten, es weiß zu machen wie die anderen Schafe. Zuerst kam es an das kleine Himmelstor. Der Türhüter wollte es nicht vorüber lassen, weil es so schwarz war. Aber es macht sich ganz klein und schlüpfte an ihm vorbei. Der Türhüter am mittleren Himmelstor hatte Mitleid mit ihm, weil es so schwarz sein musste. Deshalb ließ er es weitergehen. Aber der Türhüter am letzten, großen Himmelstor, der rief: „Ach, wie hübsch. Ein schwarzes Schäfchen! Du gefällst mir aber gut!“ Und er führte es zum lieben Gott. Nun bekam das Schäfchen plötzlich Angst. Vielleicht wollte der liebe Gott keine schwarzen Schafe sehen? Seine dünnen Schafsbeine zitterten vor Angst. Doch da rief der freundliche Türhüter „Wie wunderschön hast du alles gemacht, lieber Himmelsvater! Ist dies nicht ein entzückendes kleines schwarzes Schäfchen? Gewiss hast du es besonders lieb!“ Und der liebe Gott sah das kleine Schwarze an und sagte „Ja!“ Sonst gar nichts. Aber das Schäfchen war im gleichen Augenblick so glücklich wie noch nie in seinem Leben. Es sprang zurück zu seiner Herbe. „Böh!“ machten die anderen Schafe. „Das hässliche Schwarze ist wieder da.“ Aber das Schäfchen dachte nur daran, dass der liebe Gott es selbst so schwarz gemacht hatte und dass er es lieb hatte und schön fand. Da konnte es nur noch fröhlich sein „Ja“, sagte es, „ich weiß, ich bin schwarz.“
Und es fraß sein Gras und war immer freundlich zu den anderen Schafen. Die gewöhnten sich schließlich an ihr schwarzes Brüderchen und ließen es in Ruhe.
Lk 15, 1-32
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wieder gefunden, das verloren war. Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.
Fürbitten:
Guter Gott, wir bringen unser Bitten zu dir:
Manchmal sind wir wie die weißen Schafe und akzeptieren andere nicht so wie sie sind. Hilf uns die schwarzen Schafe nicht auszugrenzen sondern sie so anzunehmen wie sie sind.
Wir bitten dich erhöre uns.
Wir kriegen uns oft mit unserer Familie und Freunden in die Wolle Lass uns nach einem Streit immer wieder zueinander finden und uns versöhnen.
Wir bitten dich erhöre uns
Manchmal fühle ich mich sehr allein und verloren. Lass mich dann Menschen finden, die sich um mich kümmern.
Wir bitten dich erhöre uns
Wenn ich etwas verloren habe und es dann wieder finde, freue ich mich. Lass mich diese Freude mit anderen teilen
Wir bitten dich erhöre uns
Gib uns Christen den Mut, aus der Kraft deines Geistes für notwendige Veränderungen in unserer Kirche und Gesellschaft einzutreten und so zu Zeugen deiner Botschaft zu werden.
Wir bitten dich erhöre uns
Es ist gut, zu wissen, dass du immer nach uns suchst und auf uns Acht gibst. Dafür danken wir dir. Amen.
Manchmal entdecke ich,
wie sehr ich einen Menschen verabscheue.
Alles reizt mich zum Widerspruch.
Es ärgert mich wie er spricht. Die Haltung taugt ma net, wie er um Freundschaft buhlt…
Warum eigentlich ruft alles in mir zum Widerstand?
Entdecke ich vielleicht in diesem Menschen Seiten,
die mich an mich selbst erinnern,
und die ich nicht wahrhaben will?
Ist ein geheimer Neid am Werk,
weil hier ein anderer etwas fertig bringt,
was ich heimlich ersehne?
Bringt mich eine teilweise Übereinstimmung gegen ihn auf?
Was ich an mir nicht wahrhaben will,
hier springt es mir in die Augen,
und ich kann es straflos ablehnen.
Meine Antipathien,
die unkontrollierten Wutausbrüche,
die schwer motivierbaren Ärgergefühle
ich werde sie einmal genauer unter die Lupe nehmen müssen