Strukturwandel
Zum aktuellen Stand: Veränderungen in der Pfarrstruktur
„Überblick haben, gut informiert sein, die nötigen Ressourcen und Hilfsmittel zur Verfügung haben!“
„Man muss ja nicht alles können, aber man soll wissen, wo man etwas findet.“
„Verantwortliche für Jugendpastoral soll es in jeder Pfarre geben.“
Diese oder ähnliche Aussagen kennen Sie/kennst du sicher! Internet und soziale Medien sprengen alle territorialen Grenzen und doch ist es auch gut, wenn physisch Menschen und Einrichtungen erreichbar sind und bekannte Gesichter vorkommen, die man bei Bedarf auch treffen kann.
Was ändert sich?
Die Pfarre, in der die jungen Menschen wohnen, wird in Zukunft den Namen „Pfarrgemeinde“ tragen. Der Zusammenschluss von 8 bis 17 Pfarrgemeinden trägt in Zukunft den Namen „Pfarre“. Der Blick auf das Gebiet vergrößert sich und manche Dinge werden von mehreren Pfarrgemeinden gemeinsam umgesetzt. Die Verantwortung für diesen pastoralen Handlungsraum trägt ein Pfarrer mit 2 Vorständen und den hauptamtlich Angestellten. Die Leitung der Pfarrgemeinden obliegt jeweils einem Seelsorgeteam vor Ort, gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat.
Was bleibt gleich?
Gleich bleibt, dass, wenn es interessierte junge Menschen in der Pfarrgemeinde gibt, denen auch Platz und Mitspracherecht eingeräumt wird. Es wird in den Pfarrgemeinderäten weiterhin Jugendvertreter*innen geben. Gleich bleibt auch, dass vor Ort gebetet und gefeiert wird.
Welche Chancen bieten sich?
Vielleicht gibt es im Pfarrzentrum deiner Nachbarpfarrgemeinde etwas Interessantes für junge Menschen. Du kennst jemanden im Nachbarort, der oder die für dich als Ansprechperson für Fragen junger Menschen zur Verfügung steht. Für die Pflege von Freundschaften und Aktivitäten stehen über die Wohnpfarrgemeinde hinaus auch im pfarrlichen Kontext Räume zur Verfügung.
Text von
Martin Schachinger
Stabsstelle Territorialreform
Februar 2022