418 - Gemma Franck4tel
Im Pfarrcafé der Pfarre Don Bosco veranstalteten die Jugendlichen einen gemütlichen Austausch, zu dem Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtteil eingeladen waren. Sie spielten Bingo und boten eine Handy-Fragerunde an. Lea (14 Jahre) erzählte uns begeistert: "Es hat wirklich Spaß gemacht, den älteren Menschen beizubringen, wie man mit dem Handy umgeht und zum Beispiel Nummern einspeichert." Karin, die das Dekanatsprojekt "Sozialraumorientierung Franckviertel" betreut, war ebenfalls beeindruckt von der positiven Resonanz auf den gelungenen Abend. Sie berichtete: "Alles hat reibungslos funktioniert. Die Seniorinnen und Senioren haben die Zeit sehr genossen und neue Kontakte geknüpft. Einige haben sogar Fahrgemeinschaften für die Heimfahrt gebildet, obwohl sie sich vorher nicht kannten. Die Jugendlichen haben sich total engagiert, das war für mich ein Highlight."
Des Weiteren besuchten die Jugendlichen ein Wohnhaus für Asylsuchende im Linzer Franckviertel. Dort räumten sie den Vorraum auf, reinigten ihn und strichen ihn neu. Sie kauften Möbel und Dekorationsgegenstände, um den Vorraum für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verschönern. Lea, Anna und Johanna (14 Jahre) berichteten von ihrer größten Herausforderung: "Unser Budget war knapp, aber wir wollten den Raum für die Bewohner verschönern. Ohne Sponsoring und Spenden hätten wir es nicht geschafft." Die Motivation und Freude der Schülerinnen und Schüler waren auch für die Betreuerinnen und Betreuer des Projekts spürbar, wie Monika H. erklärte: "Es war beeindruckend zu sehen, wie alle zusammenarbeiteten und was die Jugendlichen an einem Tag erreicht haben."
Die unmittelbare Erfahrung von Gemeinschaft stand im Mittelpunkt des Projekts, und dieses Ziel wurde erfolgreich erreicht. Die Jugendlichen berichteten unserem Besuchsdienst voller Begeisterung: "Wir haben uns in diesen 72 Stunden großartig amüsiert. Unsere Höhepunkte waren der Mitternachtssnack in unserer Unterkunft und die kurzen Nächte, weil wir so viel gemeinsam gelacht haben. Es war toll, das Jugendzentrum STUWE ganz für uns allein zu haben und uns dort ausbreiten zu können."
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honorarfrei, © Samuel Hanner