Weltjugendtag 2023
Von 1. bis 6. August versammelten sich Christen aus aller Welt in der Hauptstadt Portugals
„Unbeschreiblich. So etwas erlebt man in einem normalen Urlaub nicht. Dass man mit so vielen Menschen auf so unkomplizierte Weise in Kontakt treten kann, zeigt, wie der Glaube an Jesus Hundertausende verbindet und Brücken schlägt.“, resümiert Lukas (23) aus Eferding auf der Heimreise vom Weltjugendtag, der letzte Woche in Lissabon stattfand, seine Erfahrungen.
Nach dem Erkunden der portugiesischen Hauptstadt am Wochenbeginn folgte am Dienstag die Eröffnungsmesse in einem Park im Stadtzentrum Lissabons als erste gottesdienstliche Feier mit Teilnehmende aus aller Welt. Was der Patriarch von Lissabon, Manuel Kardinal Clemente gegenüber den jungen Menschen ins Wort brachte, erfüllte sich augenscheinlich in der gesamten Woche: „In dieser Zeit ist diese Stadt eure Stadt!“
Rise-up-Meetings mit Bischöfen aus aller Welt
An drei Vormittagen gab es bei sogenannten Rise-up-Meetings die Gelegenheit zum Austausch zwischen den jungen Menschen und Bischöfen zu Fragen des Lebens und des Glaubens mit anschließender Messfeier.
Gemeinsam mit Papst Franziskus feierten die Teilnehmenden ein Abendgebet unmittelbar nach seinem Empfang beim Weltjugendtag am vergangenen Donnerstag. Bei seiner Ankunft auf dem Feiergelände konnten einige Jugendliche aus der Diözese Linz den Papst aus der ersten Reihe vorüberfahren sehen.
Mit Papst Franziskus den Kreuzweg beten
Am Freitag versammelten sich die Jugendlichen erneut auf dem Parkgelände, um mit Papst Franziskus den Kreuzweg zu beten. „Ich fang den Kreuzweg als die berührendste Feier dieser Tage; vor allem wegen der Lebensgeschichten junger Menschen, die auf eingespielten Videos ihr Fallen und Aufstehen beschrieben und mit den Kreuzwegstationen in Verbindung gebracht haben.“, sagt Hannah (18) aus Alkoven und fügt hinzu: „Dazu kam die jugendgemäße Gestaltung des Kreuzweges, die aber nicht pseudo-jugendlich inszeniert wurde, sondern sehr stimmig war.“
Abschlussmesse mit 1,5 Mio Christ*innen
Am Samstag pilgerten die jungen Menschen tagsüber zum Parque Tejo, um dort nach Sonnenuntergang eine Vigil mit dem Papst zu feiern, die mit Anbetung und eucharistischem Segen endete. Nach der Übernachtung vor Ort setzte am Sonntag-Morgen die Aussendungsmesse einen großartigen Abschluss der Tage in Lissabon und der Papst verkündete dabei, dass der nächste Weltjugendtag 2027 in Seoul (Südkorea) stattfinden wird.
Das Team Jugend und junge Erwachsene / Katholische Jugend OÖ möchte sich herzlich bei den Organisator*innen, allen Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen bedanken, die die den WJT 2023 möglich und zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben.