Durchatmen im Labyrinth
Seit Aschermittwoch ist der Linzer Domplatz um ein Symbol reicher. Ein großes Labyrinth lädt besonders Jugendliche und alle, die die Fastenzeit bewusst begehen wollen, zum Erkunden des Weges und zum Durchatmen im Alltag ein.
Bereits beim Aufbau am Faschingsdienstag blieben viele Schaulustige stehen, um das große Ziegellabyrinth mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer Wegstrecke von 300 Metern zu begutachten und nach dessen Sinn zu fragen.
„Das Labyrinth ist ein Symbol für das Leben mit überraschenden Wendungen und unserem Weg zu uns selbst, zur Mitte, wie auch immer wir uns diese Mitte vorstellen. Wir wollen Jugendliche und Menschen jeden Alters bestärken, sich Zeit zu nehmen und die Gedanken schweifen zu lassen. Denn gerade in der jetzigen Corona-Situation fällt es uns oftmals schwer, einen ruhigen Platz für uns zu finden“, erklärt Josef Ohrhallinger, Stadtjugendreferent bei der Katholischen Jugend OÖ, den Sinn des Labyrinths.
Ein Wegweiser am Eingang erklärt Interessierten, worauf es ankommt. Unter dem Motto „von wegen…durchatmen“ können Besucher*innen zu jeder Uhrzeit den Weg beschreiten. Ist die Mitte erreicht, hilft eine Atemmeditation dabei, auch bei sich selbst anzukommen.
Besonders intensiv wird das Erlebnis am 4. (Änderung: Das Lichterlabyrinth am 4. März findet nicht statt.) und 26. März. Jeweils ab 18.30 Uhr wird das Labyrinth zum „Lichterlabyrinth“. Hier entsteht eine ganz besondere Stimmung im Schein hunderter Kerzen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das Labyrinth ist zu jeder Zeit frei zugänglich.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Ziegelwerk Eder GmbH, das die Ziegelsteine für das Labyrinths zur Verfügung stellt.