Kinderrechte

Der Beitrag stützt die wichtige Arbeit der NGO in der Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder von Arbeiter*innen in einer Ziegelfabrik in Godawari im Großraum Kathmandu. Schwerpunkte sind die Förderung der Kinderrechte, Schulbildung und eine verbesserte Gesundheitssituation der Familien.
Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden täglich bei einem Einkommen von 3 bis 6 Euro pro Tag: laut offiziellen Zahlen arbeiten ca. 110.000 Menschen saisonal in den rund 1.600 Ziegelfabriken. Außerhalb der Ziegelsaison schlagen sich die Familien mit Gelegenheitsjobs und der Arbeit in Teppichfabriken durch. Die Arbeiter*innen - teils lokale Bevölkerung, teils Arbeitsmirgrant*innen aus Nepal und Indien - leben in verarmten und ausgesprochen prekären Verhältnissen. Die Kinder sind auf dem Fabriksgelände besonderen Gefahren und einer massiven Gesundheitsbelastung durch die starke Staubentwicklung ausgesetzt. Kinderarbeit ist zwar offiziell verboten, wird aber trotzdem praktiziert: Kinder helfen bei der Ziegelherstellung mit oder übernehmen für die arbeitenden Eltern den Haushalt oder die Betreuung der kleineren Geschwister.
CDO betreibt einen Kindergarten für die Jüngsten, bietet Lernbetreuung und Aufklärung zu Kinderrechten und arbeitet mit den umliegenden Schulen zusammen. Kinder der saisonalen Migrant*innen, die keinen Anspruch auf einen Schulplatz haben, werden im Coaching Center unterrichtet und legen ihre jährlichen Prüfungen in ihren Heimatgemeinden ab.
Gesundheitstrainings und Maßnahmen zur verbesserten Ernährung für Familien sowie der Zugang zu Berufsausbildung in den Bereichen Schneiderei und EDV verändern die Situation der Familien nachhaltig zum Besseren.
CDO arbeitet schon lange vor Ort und genießt das Vertrauen der Familien. Die Verbesserung der Schulbesuchsraten und des schulischen Erfolgs eröffnet neue Perspektiven und Chancen für die Kinder und ermöglicht eine Kindheit ohne Kinderarbeit.
Mehr zu CDO Nepal und der Projektarbeit der Dreikönigsaktion der KJS.